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Von der Trinkflasche
bis zum Rasen –
so effizient beschafft
RB Leipzig

Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr zum "Procurement Matchplan" des Bundesligisten RB Leipzig.

Ein Topverein braucht ein ambitioniertes Team, eine gute Strategie und klare Ziele sowie reibungslose Prozesse, um erfolgreich zu sein – und das sowohl auf dem Fußballplatz als auch im Einkauf. Beim Dialog Einkauf Leipzig im Unite Headquarter hat Tommy Griebenow, Head of Facility Infrastr. & Procurement bei RB Leipzig, vorgestellt, wie diese Aspekte beim Bundesligisten zusammenspielen.

 Die Erfolgsgeschichte von RB Leipzig verläuft steil. 2009 gegründet gelang innerhalb von sieben Jahren der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Es folgten Top-Platzierungen, der Einzug ins Halbfinale der Champions League und der DFB-Pokalsieg. Der Erfolg brachte viele neue administrative Aufgaben mit sich und erfordert eine gut aufgestellte Einkaufsabteilung, um die immer neuen Anforderungen an z. B. Stadionausstattung, Marketingmaterial oder externen Dienstleistungen des rasant wachsenden Vereins bestmöglich zu erfüllen. 

Das wichtigste Produkt auf der Beschaffungsagenda eines Fußballvereins? Natürlich der Rasen! Darüber hinaus Fitnesshardware, LED-Technik und Strom. Für Tommy Griebenow ist klar, dass sich der Einkauf voll auf diesen A- und B-Teile-Bereich konzentrieren muss und nicht durch die Beschaffung von Kleinstbedarfen wie Trinkflaschen blockiert sein darf. Als erster Fußballclub führte RB Leipzig daher Unite ein, um die C-Teile-Beschaffung zu bündeln, zu digitalisieren und zu automatisieren. 

Indem das Team um Tommy Griebenow sich zunehmend aus dem C-Teile-Bereich herausnehmen kann, bleibt Fokus und Energie für die strategischen Ziele. RB Leipzig verfolgt drei Ziele im Einkauf, die jeweils an der Unternehmensstrategie ausgerichtet und mit entsprechenden KPIs hinterlegt sind.  

Hätten Sie das gedacht?

Stadion von RB Leipzig
Volles Stadion am Spieltag von RB Leipzig
Nahaufnahme des Rasens bei RB Leipzig

Das Stadion von RB Leipzig erstrahlt manchmal in orangefarbenem Licht. Das Licht soll die Rasenwurzeln zum Wachstum anregen.

Copyright Foto: RB Leipzig / Motivio

Bei einem Heimspiel sind bis zu 1500 Menschen als externes Personal für Sicherheit, Bewirtung und Co im Einsatz.

Copyright Foto: RB Leipzig / Motivio

Ein 14-köpfiges Team aus Greenkeepern kümmert sich um den Rasen im Stadion, damit die RB-Profis immer unter besten Voraussetzungen spielen. Der Leipziger Rasen wurde kürzlich von der DFL als bester der Bundesliga ausgezeichnet.

Copyright Foto: RB Leipzig / Motivio

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Procurement Matchplan RB Leipzig 

Ziel #1 ist die Umsetzung des Key Account Konzepts, um die wichtigsten internen Kunden bei der Bedarfsplanung zu beraten und zu unterstützen. Für jede Warengruppe wird ein Lead Buyer bestimmt, der die für die jeweilige Materialgruppe nötige Fachkompetenz entwickeln, Bündelungseffekte herstellen und strategische und nachhaltige Lieferantenbeziehungen aufbauen soll. 

Ziel #2 bezieht sich auf die Aufnahme von Nachhaltigkeitsanforderungen in die strategischen und operativen Überlegungen sowie Auswahlprozesse des Einkaufs. Das Thema ist besonders relevant, denn Nachhaltigkeit ist mittlerweile in der Bundesliga ein Kriterium, um eine Spiellizenz zu erhalten. Zu den Nachhaltigkeitsbemühungen zählt die Reduzierung der Stromkosten im Stadion, aber auch die Wahrnehmung der Verantwortung für Lieferanten entlang der Lieferkette. RB Leipzig stuft seine Lieferanten anhand der Produktgruppe, des Firmensitzes und weiterer Kriterien in einer Risikomatrix ein und führt basierend auf ihrem eigenen Einflussvermögen auf den Lieferanten verschiedene Maßnahmen durch.  

Ziel #3 besteht darin, die SAP-Ariba-Prozesslandschaft zu optimieren, um die operativen Prozesse zu digitalisieren und automatisieren. Dabei hat RB Leipzig besonders die Maverick Buying Quote im Blick und möchte perspektivisch alle Spends über einen digitalen Einkaufsprozess abwickeln. Ebenfalls im Fokus stehen die Durchlaufzeit von der Bestellanforderung bis zur Bestellung beim Lieferanten, die Katalog- und Rahmenvertragsquote sowie die Automatisierung der Lieferantenabrechnung. 

RB Leipzig ist einer der europäischen Top-Clubs. Der Verein ist dabei im Einkauf genauso gut aufgestellt wie auf dem Rasen dank klar messbarer Ziele und der konsequenten Verfolgung einer Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsstrategie. 

Werden Sie zum Einkaufs-Champion

Sie möchten auch den Kopf frei haben für strategische Ziele und Ihr Einkaufsteam im C-Teile-Segment entlasten wie RB Leipzig? Wir beraten Sie gern persönlich, wie Sie Ihre Zeit im Einkauf besser nutzen.