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Beschaffung im Maschinenbau

So können Maschinenbauunternehmen Beschaffungsstrategien für sich nutzen, um mit den aktuellen Herausforderungen in der Branche umzugehen.

Zwei Ingenieur*innen überprüfen eine Maschine

Maschinenbau ist von entscheidender und grundlegender Bedeutung für zahlreiche Wirtschaftszweige, etwa dem Baugewerbe, der Luft- und Raumfahrt, der Automobilindustrie, der Energiewirtschaft und dem produzierenden Gewerbe. Deshalb trägt der Maschinenbau auch eine besondere Verantwortung für die Bewältigung unzähliger Herausforderungen, mit denen sich Unternehmen auf der ganzen Welt konfrontiert sehen – von Cybersicherheit und Fachkräftemangel bis hin zu Kostendruck und Lieferkettenausfällen.

In diesem Beitrag sehen wir ein paar dieser Herausforderungen an, die aus den Schultern des Maschinenbaus liegen; und beleuchten, wie passende Einkaufslösungen innovative Herangehensweisen an diese Aufgaben unterstützen können.

Vor welchen Herausforderungen steht der Maschinenbau?

Die mit der COVID-19-Pandemie einhergehenden Lockdowns hatten einen enormen Einfluss auf den Maschinenbausektor. Ausfallrisiken in globalen Lieferketten wurden durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine Anfang 2022 und weitere globale Störungen z.B. blockierte Handelsstraßen verschärft. Hinzu kommt die weltweite Inflation, welche Herstellungs- und Energiekosten noch weiter in die Höhe getrieben hat.

Sehen wir uns an, in welche Bereiche Maschinenbauunternehmen investieren sollten, um globalen Marktschwankungen, Lieferkettenausfällen, etc. standzuhalten.

Roboterteile auf einem Fließband

1. Automatisierung und andauernde Innovation, um wettbewerbsfähig zu bleiben

Die Digitalisierung treibt seit Jahrzehnten so gut wie alle Unternehmen an, neuer, bessere, effizientere Lösungen zu finden und einzusetzen. Auf dem Maschinenbau lastet dabei ein besonderer Druck, mit neusten Technologien Schritt zu halten und auf dem Laufenden zu bleiben. Um das zu tun, setzt der Großteil auf Automatisierung monotoner, zeitaufwendiger oder fehleranfälliger Prozesse, sodass Ingenieur*innnen mehr Zeit finden, um sich komplexen Anforderungen zu widmen und zeitgemäße Lösungen zu entwickeln.

Neben Automatisierung und smarten Systemen sind Drohnen, IoT (Internet of Things), 3-D-Druck, Robotik und KI, die populärsten Mittel, um Prozesse effizienter zu gestalten. Solche Technologien in bestehende Arbeitsabläufe zu integrieren, ist eine große Umstellung und erfordert spezielles Know-how (siehe weiter unten).

Ein Händedruck im Lager

2. Effektives Risikomanagement in der Lieferkette sicherstellen

Lieferkettenausfälle, die zum Beispiel durch Naturereignisse, Handelskonflikte, Kriege, Pandemien oder politische Unsicherheiten ausgelöst werden, erschweren Maschinenbauunternehmen den Zugang zu Rohstoffen und anderen Komponenten. Gerade, weil diese Unternehmen oft auf spezialisierte Artikel in kleinen Mengen angewiesen sind, sind Diversifizierung der Lieferkette sowie gute Lieferantenbeziehungen von unschätzbarem Wert.

Globale Engpässe, wie etwa die Chipkrise während der Pandemie, haben die Produktionsweisen von Maschinenbauunternehmen grundlegend verändert. Der Grund: Sie mussten in den vergangenen Jahren häufiger je nach Materialverfügbarkeit auf alternative Lösungen zurückgreifen.

Eine Fabrik aus der Vogelperspektive

3. Nachhaltigkeitsziele erreichen

Der CO2-Ausstoß bei der Herstellung von Produkten wird zu einem immer relevanteren Kriterium für Ingenieur*innen im Maschinenbau, das es schon bei der Entwicklung zu beachten gilt. Im Bereich Motortechnik beispielsweise können ihre Innovationen einen erheblichen Einfluss auf globale Nachhaltigkeitsziele haben. Auch in der Bauindustrie ist das Thema Nachhaltigkeit zu einem Schlüsselkriterium geworden, um Kundenanforderungen und Umweltvorschriften für energieeffiziente Gebäude zu erfüllen.

Zwei Lagermitarbeitende kontrollieren eine Lieferung im Lager

4. Steigende Kosten für Material und Personal

Im Maschinenbau werden oft teure Materialien und Maschinen benötigt. Auch die notwendigen Forschungs- und Entwicklungsausgaben können kostspielig sein, gerade für kleinere Unternehmen. Darüber hinaus ist es nicht einfach und zudem teuer, geeignete Fachkräfte zu finden. Hier kommt die richtige Planung und Kostenkontrolle ins Spiel.

Hinzu kommt eine wachsende Wissenslücke, die Unternehmen unbedingt adressieren sollten. Dazu gehört, potenzielle Talente früh zu erkennen und zu fördern genauso wie die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen, um Aus- und Weiterbildungspläne zielgerichtet nach den aktuellen und künftigen Bedarfen des Unternehmens zu gestalten.

Zwei Arbeiter in einer Schwermaschinenfabrik

5. Qualitätsstandards hoch halten

Angesichts der steigenden Kosten und zunehmender Konkurrenz ist es besonders wichtig, die Qualität nicht aus den Augen zu verlieren und hohe Standrads einzuhalten - nicht nur, um gesetzliche Vorschriften zu erfüllen. Unstimmigkeiten und Qualitätsmängel können zu Verzögerungen in Projekten, Nacharbeit oder auch Ausfällen führen, was kostenintensive Folgen fürs ganze Unternehmen nach sich ziehen kann.

Wie trägt die Beschaffung aus strategischer Sicht zur Bewältigung dieser Herausforderungen bei?

Beschaffung macht mehr als 50 Prozent der Kosten im Maschinenbau aus. Der Einkauf stellt sicher, dass die Mitarbeitenden mit den Materialien und Produkten versorgt werden, die sie für ihre tägliche Arbeit benötigen. Deshalb braucht diese Fachabteilung auch entsprechendes Know-how und muss mit den neuesten Innovationen und Tools vertraut sein.

Innovationen unterstützen

Aufgrund des aktuellen Fachkräftemangels gibt es weniger Beschaffungsexpert*innen, die sich um die strategische Seite der Beschaffung kümmern und daraus resultierende Maßnahmen unternehmensweit umsetzen. Zuverlässige digitale Lösungen können hier einen Ausgleich schaffen: Beschaffungslösungen mit Echtzeit-Reporting liefern der Einkaufsabteilung einen Überblick über ihre Ausgaben, unabhängig davon, wie viele Mitarbeitende im Unternehmen einkaufen.

Haben Sie erst einmal einen Einblick in Ihre beschaffungsrelevanten Daten gewonnen, können Sie Maverick Buying reduzieren, Zeit und Geld sparen und Bestellberechtigungen effektiv zuordnen. Gleichzeitig können Sie mit digitalen Beschaffungslösungen, die Ihnen Zugang zu geprüften Lieferanten und Millionen von Artikeln bieten, ihre Lieferkette stabiler aufstellen.

Das namhafte Industrieunternehmen HOERBIGER ist im Öl-, Gas- und Automobilsektor tätig und bestellt jedes Jahr über 73.000 C-Teile. Wie die meisten Unternehmen in diesem Sektor musste HOERBIGER seine Prozesskosten für die Beschaffung senken und seinen Einkauf neu aufstellen. Die Suche nach einer innovativen Beschaffungslösung mit großer Produktauswahl, Transparenz, gute Vergleichbarkeit und einer nutzerfreundlichen Oberfläche führte das Unternehmen zu Unite.  

Effizientere Prozesse im Fertigungssektor

Erfahren Sie hier, wie HOERBIGER mithilfe von Unite seine Prozesskosten senken, neue Lieferanten integrieren und seine Arbeitsabläufe im ganzen Unternehmen transparenter gestalten konnte.

Mit Lieferanten an einem Strang ziehen

Als Maschinenbauunternehmen sollten eng mit ihren Lieferanten zusammenarbeiten, um die komplexen Anforderungen weltweiter Lieferketten gemeinsam zu meistern. So erhalte sie Einblick in Daten, mit denen sie ihr Risikomanagement in der Lieferkette stärken und Nachhaltigkeitsziele besser erreichen können. Einige Unternehmen entscheiden sich dafür, neue Qualitäts-, Leistungs- und Nachhaltigkeitsstandards festzulegen und Maßnahmen für deren Einhaltung umzusetzen.

Lieferkettenmanagement verbessern

Ein gut aufgestelltes Lieferkettenmanagement hilft Ihnen dabei, Ihre Ausgaben besser zu kontrollieren. Die Unite Plattform hilft Ihnen dabei, Ihre indirekte Beschaffung zu optimieren und Ihre Lieferantenvielfalt zu verbessern. Nutzende profitieren von unserem großen Netzwerk an geprüften Lieferanten, sichern sich mit unserer einzigartigen automatischen Warenkorboptimierung stets beste Konditionen und nutzen unsere Lösung, um mit Lieferanten passende Vertragsbedingungen zu verhandeln. Egal, für welchen Weg Sie sich zur Kosteneinsparung entscheiden, die Qualität darf niemals darunter leiden.

Integration ins eigene System anstreben

Die Beschaffung spielt eine immens wichtige Rolle, um Kosten einzusparen, Nachhaltigkeitsinitiativen zu fördern und das ganze Unternehmen widerstandsfähiger zu machen. Damit die Beschaffung ihren festen Platz im Alltag aller Nutzenden zu sichern, muss sie IT-seitig möglichst eng mit existierenden Systemen wie beispielsweise Programmen für die Ressourcenplanung, Produktionsausführung oder das Product Lifecycle Management verwoben sein. Unite kann über eine API-Schnittstelle direkt an bestehende ERP-Systeme angebunden werden, was für eine nahtlose und einfache Einrichtung des Systems sorgt. 

Beschaffen mit Erfolg

Alle Industrien, die direkt vom Maschinenbau abhängen sind von Herausforderungen natürlich ebenso betroffen wie der Maschinenbau selbst.  Dabei spielen die Beschaffung, strategische Ansätze, mehr Fachpersonal im Einkauf und innovative Lösungsansätze jeweils eine grundlegende Rolle.

Bereit für den nächsten Schritt?

Erfahren Sie, wie Sie mit Unite mehr aus Ihrer Beschaffung herausholen können.